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Coach Talk mit Christiana (Heidelberg)

Im September haben wir die Ernährungsberaterin, Designerin und Gründerin dieser Online-Plattform in unserem „Coach-Talk“:

 
 

Christiana, wie bist du denn eigentlich zu Naturveda gekommen?

Also ich habe mir das ziemlich leicht gemacht und einfach gegessen, was bei uns zu Hause auf den Tisch kam, als ich klein war 🙂
In der Tat waren es meine Eltern, die zur Zeit der großen Vollkorn-Gurus in den 80ern auf die Trennkost-Idee aufmerksam wurden, die bis heute einer der wichtigsten Grundbausteine des Naturvda-Konzeptes ist. Der Ernährungswissenschaftler Pedro de Souza begann damals mit dem Hintergrundwissen seiner Ausbildung in einer Ayurveda-Klinik, seine eigene Ernährungslehre auszuformulieren. Einige Jahre später kam es in Zusammenarbeit mit dem Diplombiologen Martin Geiger zur Namensgebung „NATURVEDA“ mit Gründung eines eigenen Institutes in der Nähe von Karlsruhe.

Ohne zu zögern machte ich dort parallel zu meinem Design-Studium Anfang der 2000er die Ausbildung zur Ernährungsberaterin. Zu meiner „praktischen Erfahrung“ kam so das umfangreiche, biochemische und anatomische Hintergrundwissen hinzu, das natürlich eine Voraussetzung dafür ist, um mit Menschen tiefergehend über ihre Gesundheit sprechen zu können.
Jeder Körper, jeder Mensch ist ganz individuell und was dem einen guttut, muss dem anderen noch lange nicht helfen. Da muss man sehr aufmerksam und genau nachfragen und viele Aspekte zusammenbringen. Das ist aber auch das, was mir daran so viel Freude macht. Mein anderes Kompetenzgebiet ist das Design und der Mensch, der Körper an sich ist wirklich ein unendlich vielseitiges Gesamtkunstwerk, das man wertschätzen und pflegen sollte.

Was hat dich an Naturveda bisher am meisten beeindruckt?

Weil ich mit dieser Ernährungsweise aufgewachsen bin, habe ich unzählige Male selbst erlebt, wie viel schneller eine Erkältung ausheilt oder gar nicht erst voll ausbricht, wenn man z.B. sofort den (industriellen) Zucker weglässt.
Auch der Einfluss auf das Gewicht / die Figur ist über das Trennkost-Tool extrem direkt, wie ich finde. Deshalb und auch auf Grund der nachvollziehbaren, logischen Empfehlungen gab es für mich nie einen Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieses Konzeptes.
Das Gründer- und Dozenten-Team von NATURVEDA ist außerdem schon immer unglaublich am Puls der Zeit und orientiert sich an internationalen Forschungsstandards. Lange bevor es in unseren Drogeriemärkten Zimtkapseln für Diabetiker zu kaufen gab, wurde in der Naturveda-Ernährungsberatung die Zugabe von (Ceylon-) Zimt empfohlen, wenn man z.B. einen sehr zuckerhaltigen Obstsalat zubereitet. Zimt kann die Balance des Blutzuckerspiegels positiv beeinflussen – das ist eine typische, so einfache aber effiziente Empfehlung. Ich persönlich liebe sowas!

Was ist für dich das Besondere an Naturveda?

Dass es funktioniert, ohne kompliziert zu sein. Dass es uns zurückführt zu der Erkenntnis, dass die Natur die allermeisten Dinge ziemlich perfekt gemacht hat und dass es „nur“ unser Verständnis braucht, die Nahrungsmittel sinnvoll zu kombinieren, Kräuter und Heilpflanzen als echte „Superheroes“ wieder zu integrieren und dem Körper seine Gesundheit auch wieder zuzutrauen.
In der heutigen Zeit wird das noch viel deutlicher, denn wir haben auch in vielen anderen Lebensbereichen erkannt, dass die Naturbelassenheit ein Gut ist, das wir kollektiv bewahren und erhalten müssen. Naturveda nutzt die Energie, die natürlicherweise in den Nahrungsmitteln und durch ihre Kombination entsteht und verändert dabei die natürlichen Strukturen so wenig, wie möglich. Das begeistert mich immer wieder.

Was ist dein persönlicher Super-Tipp?

Ich traue mich kaum das zu sagen, weil es so banal klingt – ich trinke fast mein ganzes Leben lang morgens als erstes nach dem Aufstehen ein großes Glas warmes, im Winter sogar heißes Wasser und ich werde richtig kribbelig, wenn das mal nicht geht. Es bringt gefühlt jede verschlafene Zelle sanft in Schwung, belebt den Verdauungstrakt und sagt dem Körper: „Hallo allerseits, ein neuer Tag wäre dann jetzt am Start!“
Die Leute schätzen mich oft viel jünger ein, als ich bin und ehrlich gesagt führe ich das unter anderem auf diese Gewohnheit zurück 😉